Hi #Fediverse, ich suche Menschen die sich mit dem P8000 auskennen, ein alter Computer aus der DDR.
Wikipedia: https://de.m.wikipedia.org/wiki/P8000
#fedipower
#p8000
#microcomputer
#8bit
#16bit
#u880
#u8001
#retro
#ddr
#ostrechner
@OhWeh Ja, Europäer und Weltbürger war ich bis 2013 auch.
Aber das ist eine schöne Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass ALLE den Soli bezahlen. Ich seit 1994. Es ist nicht so, dass nur die Wessis den Ossis was bezahlen würden.
Und in den Medien liest man immer wieder: Wieso jammern die denn rum, hier ist doch eine schöne Straße.
Und die Zahlungen sind nicht nur deswegen nötig, weil man das DDR-Experiment ausbügeln muss, sondern weil nach der Wende die #DDR-Wirtschaft systematisch zerstört wurde. Durch die #Treuhand. Berufe gab es nicht mehr, weil die Abschlüsse nicht anerkannt wurden usw.
Auch das hat zu Arbeitslosigkeit geführt, deren Kosten wohl immer noch relevant sind. Irgendwie gibt es jedenfalls diesen Bedarf an 13 Mrd. €.
Ansonsten gilt: DontFeedTheTrolls. In diesem Fall mich. Wenn Du nicht diskutieren willst, darfst Du nicht diskutieren. =:-)
@dieinsider
Angeblich wandern ja viele aus der früheren #DDR nach #Ungarn aus... wegen der schönen Sprache.
Vier Jahre lang war der Fotograf aus dem Westen im Osten unterwegs und hat nach optischen Zeichen geforscht, die ein untergegangener Staat hinterließ. Daniel Biskup machte erstaunliche Beobachtungen. #DDR https://www.nd-aktuell.de/artikel/1190036.leipziger-buchmesse-ein-wessi-sucht-die-ddr.html
Ja, ich glaube, dass da mehrere Sachen eine Rolle spielen.
1) Und das ist mir beim Lesen von Katja Hoyer klar geworden, gibt es nicht DIE #DDR. Es gibt viele verschiedene DDRen. Es gab verschiedene Phasen. Das macht es schwierig, wenn es um eigene Erfahrungen geht.
2) Ist #Antisemitismus schwierig zu fassen. Bei den Nazis war es ganz klar ein rassistisches Konzept. Ariernachweis usw. Viele Menschen, die nicht religiös waren und auch die Kultur nicht mehr gelebt haben, waren plötzlich Jüd*innen.
Ja, vieles wusste man einfach nicht. Tony Krahl, der Sänger von #City. Der Sänger von #SternMeißen. Viele, viele Intellektuelle. Aber es ist doch ein gutes Zeichen, dass das niemand wusste. Es war einfach egal. Der Staat wusste es auf jeden Fall. Und wenn die DDR als Staat antisemitsch im Sinne des rassistischen Konzepts gewesen wäre, dann hätten die Personen eben nichts zu melden gehabt, aber das war nicht der Fall.
Kultur und Bildung wurde ja auch in den Betrieben organisiert. Meine Mutter hatte einen Besuch bei einer jüdischen Gemeinde organisiert. Das muss in den 70ern oder 80ern gewesen sein. Auch das religiöse Leben gab es.
Die DDR war gegen Israel, da Israel Teil des anderen Blocks war, aber das fällt nur nach einer unzweckmäßigen Definition von Antisemitismus unter Antisemitismus.
@stefanmuelller
Das kann ich nur bestätigen: Die Verfolgung und auch der Massenmord an den Juden und auch anderen Minderheiten wie Sinti&Roma (damals noch mit dem Z-Wort benannt) war ein Thema in den Schulen in der #DDR. Auch wenn dies zumeist auch ein wenig rot angehaucht war.
Der Besuch eines ehemaligen Konzentrationslagers war obligatorisch. Auch dort lag der Focus auf Massenmord an Juden und anderen Minderheiten.
Nur die Begriffe #Shoa oder #Holocaust wurde nicht gebraucht!
1/ Hier. Ich möchte Euch mal diesen Beitrag von Wolfgang Herzberg zu #Antisemitismus zu lesen geben. Es wird ja immer wieder was von Nicht-Tematisierung des #Holocausts in der #DDR geschrieben. Herzberg ist selber Jude und hat Interviews mit vielen Juden und Jüdinnen aus der DDR geführt.
Viele Dinge, die immer wieder behauptet werden, über Antifaschismus, Aufarbeitung und Antisemitismus, sind einfach falsch.
Das ist übrigens nicht einfach Ossi-Kram, sondern von der Bundeszentrale für politische Bildung geadelter Ossi-Kram.
Bildet Euch!
@OhWeh So, so. Wie möchtest Du denn Deine Existenz nachweisen? Ich hatte ja schon immer die Vermutung, dass Du und @peer eigentlich Chat-Bots sind. Von mir gibt es wenigstens ein Bild, wenn auch nur in einer Spieglung. =:-)
Übrigens habe ich es Ende 1989 geschafft, meine Philosophiedozentin an der @HumboldtUni zum Heulen zu bringen. Und zwar mit #StanislawLem. In den Sterntagebüchern zeigt er sehr schön, dass man nicht beweisen kann, dass das, was einen umgibt, real ist. Das war für die Dozentin von #Marxismus und #Leninismus natürlich sehr doof, denn sie sollte uns Materialismus und Empirikritizismus von #Lenin nahe bringen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Materialismus_und_Empiriokritizismus
Mein Staatsbürgerkundelehrer hatte das Problem auch nach 45 Minuten noch nicht verstanden, aber sie verstand es sehr wohl und fing an zu heulen. War auch eine schwierige Zeit damals für sie.
@tagesschau
Unter solchen Umständen würden mich keine 10 Pferde auf die Idee bringen, in den #USA Urlaub zu machen! Warum denn auch? Um mich wieder so wehrlos wie damals in der #DDR zu fühlen?
Das "freieste Land der Welt"? In der Enge der #DDR hat das verfangen!
Aber aus der heutigen Perspektive des Bundesbürgers hilft der Blick auf die #USA, #Deutschland - trotz all seiner Fehler - schätzen zu lernen!
p.s. Auch wenn mich New York z.B. reizen würde.