#Essay und #Diskurs
Von der Demokratie zur Plutokratie?
Wie man den Regimewechsel noch verhindern kann
von Prof. Dr. Claus Leggewie
Text und Audio-Datei:
https://www.deutschlandfunk.de/wie-man-den-regimewechsel-noch-verhindern-kann-100.html

#Essay und #Diskurs
Von der Demokratie zur Plutokratie?
Wie man den Regimewechsel noch verhindern kann
von Prof. Dr. Claus Leggewie
Text und Audio-Datei:
https://www.deutschlandfunk.de/wie-man-den-regimewechsel-noch-verhindern-kann-100.html
Die Zeit wird knapp!
Während Trump die #Demokratie in den USA angreift, ist in #Deutschland die AfD im Aufwind. Autor Michael Kraske berichtet vom Mut und Tatendrang der #Zivilgesellschaft, aber auch Rückschlägen. Ein #Kommentar.
#Demokratiefeindlichkeit #Demokratieförderung #Demokratieschutz #NGO #Parteien #noAfD #Parteienverbot #Verfassungsschutz #Brandmauer #Journalismus #Appeasement #Ideologie #Aufklärung #Diskurs #Desinformation #Bildung #Klima #belltowernews
#israel #palästina : #geschichte / #konflikt / #zionismus / #kolonialismus / #diskurs / #linke
„Der Zionismus basiert auf dem ethnischen Nationalismus Europas. Doch auch die linke »Dekolonisierungsthese« ist problematisch.“
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1190376.nahost-israel-n-ein-siedlerkolonialer-staat.html
Find the original text here:
„Israel: A settler-colonial state? A clarification
Ralph Leonard
22 November 2023“
https://www.sublationmag.com/post/israel-settler-colonial
#brd #eu #usa #russland #ukraine: #nato / #bundeswehr / #aufrüstung / #sicherheit / #imperialismus / #linke / #diskurs
„»Whatever it takes«, so die Worte des Bundeskanzlers in spe. Aber geht es bei der geplanten gigantischen Aufrüstung in Deutschland und Europa wirklich um mehr Sicherheit?”
https://www.marx21.de/grenzenlose-aufruestung-alte-feindbilder-alte-motive
Heute darf ich meine momentane #Forschung beim Tag der Forschung der #HelmutSchmidtUniversität #HSUHamburg präsentieren. Ich habe einen #Datensatz mit #Artikeln von fact checking Platformen erhoben und versuche #Desinformation im politischen #Diskurs zu messen. Ich freue mich sehr über die Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen.
#PoWi #politikwissenschaft
#brd : #aufrüstung / #militarisierung / #bundeswehr / #geschichte / #rüstungsindustrie / #marketing / #diskurs / #sicherheitsnarrativ / #propaganda / #literatur
Kleiner Literaturtipp
( ISBN 978-3-11-053907-3 )
"Vielleicht erkennen wir alle, dass man nicht alles erklären kann, dass es kein Argument gibt, dass alle anderen widerlegt. Vielleicht erkennen wir, dass wir nur sehr wenige Dinge ganz klar sagen können."
https://blogs.taz.de/grenzstadtblog/2025/02/22/der-diskurszersetzer/
„Der Apparat ist vorbereitet, um die Unterstützung Palästinas zu unterdrücken. Trump muss ihn nur laufen lassen.“
Ein neues Buch legt dar, wie #Israel sein hartes Vorgehen gegen palästinensischen #Aktivismus exportierte und dazu beitrug, die #Redefreiheit in den USA mit Füßen zu treten, erklärt Mitherausgeberin Zaha Hassan. Nur wenige Tage nach seinem Amtsantritt machte Präsident Donald Trump deutlich, dass er beabsichtigt, die volle Macht der #Bundesregierung zu nutzen, um die pro-palästinensische #Interessenvertretung zu unterdrücken. Am 29. Januar erließ #Trump „Zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung des #Antisemitismus“, eine Durchführungsverordnung, die mit der #Abschiebung ausländischer #Studenten droht, die an #Hochschulcamps und #Protesten gegen den #Völkermord in #Gaza teilgenommen haben. In einem begleitenden Faktenblatt behauptet das Weiße Haus, dass diese Studenten „#Hamas-#Sympathisanten“ seien, die sich „pro-dschihadistischen Protesten“ angeschlossen hätten und daher nach dem US-#Einwanderungsgesetz abgeschoben werden könnten, weil sie ihre Unterstützung für eine designierte Terrororganisation zum Ausdruck gebracht hätten.
Experten zufolge stellt dieser Versuch, das #Einwanderungsgesetz zur #Unterdrückung politischer #Meinungsäußerungen zu nutzen, einen eklatanten Verstoß gegen den ersten Zusatzartikel der US-#Verfassung dar. Dies ist jedoch kaum überraschend – wie ein neues Buch zeigt, handelt es sich vielmehr um eine Strategie, die seit Jahrzehnten auf die Organisation von Aktivitäten im Zusammenhang mit #Palästina abzielt. Zaha Hassan, eine palästinensische #Menschenrechtsanwältin und Stipendiatin der Carnegie Endowment for International Peace sowie eine der führenden Expertinnen in #Washington für #Israel-Palästina und die US-#Außenpolitik, ist Mitherausgeberin von „Suppressing Dissent: Shrinking Civic Space, Transnational Repression and Palestine-Israel“. Das Buch, das nur zwei Tage nach den #Wahlen im November veröffentlicht wurde, bringt #Wissenschaftler, #Anwälte und #Analysten zusammen, um zu zeigen, dass der Raum für den zivilgesellschaftlichen #Diskurs über die Rechte der #Palästinenser trotz einer langen Geschichte der Unterdrückung rapide schrumpft.
Die Sammlung von 14 Kapiteln zeichnet diesen Trend in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten sowie in den Vereinigten Staaten und zunehmend auch in der arabischen Welt nach. Es wird auch das zutiefst beunruhigende Phänomen der transnationalen #Unterdrückung detailliert beschrieben: die dokumentierten Bemühungen der israelischen #Regierung, zumindest in den letzten zehn Jahren, ihre Unterdrückung der palästinensischen #Zivilgesellschaft zu exportieren und die #Palästina-Lobby in den Vereinigten Staaten auszuschalten, mit beunruhigenden Auswirkungen auf die #Redefreiheit aller #Amerikaner.
Seit dem 7. Oktober scheint die Gegenreaktion gegen pro-palästinensische Aktivisten und Studenten in den Vereinigten Staaten und die Unterwerfung der Universitäten unter den Druck der Regierung erstaunlich schnell und heftig zu sein. Hier leistet „Suppressing Dissent“ einen wichtigen Beitrag, indem es die wichtigsten rechtlichen und regulatorischen Mechanismen aufzeigt, die dieses harte Vorgehen ermöglicht haben – vom Verbot der materiellen Unterstützung terroristischer Organisationen bis hin zur Aufwertung der Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), um Kritik an Israel zu delegitimieren. Diese Mechanismen sind tief im Kongress und in der Exekutive verwurzelt und werden nun Trump zur Verfügung stehen.
Hassan sprach mit @972mag über das Buch, ihre Forschung am Carnegie Endowment und darüber, was sie in den kommenden Monaten in Washington beobachten wird. Das Interview wurde aus Gründen der Länge und Klarheit bearbeitet.
Könntest du zunächst darüber sprechen, wie das Buch entstanden ist, und über dein Interesse am schrumpfenden Raum für die Zivilgesellschaft in Israel-Palästina als Teil des Projekts, das du bei Carnegie geleitet hast?
Da wir [in Israel-Palästina] keine Umgebung für eine politische Lösung haben, wird die Zivilgesellschaft die Grundlage und Unterstützung für eine Zukunft bilden, die es Palästinensern und Israelis ermöglicht, in Würde und mit gleichen Rechten zu leben. Die Idee, sich auf die Gesundheit der palästinensischen Zivilgesellschaft zu konzentrieren, entstand aus einem anderen Carnegie-Projekt, das eine sehr problematische Perspektive [detailliert] darstellte, und wir waren besorgt darüber, was das für die Menschen bedeuten würde, die versuchen, ihr tägliches Leben zu leben.
Unmittelbar nach der Veröffentlichung dieses Berichts begann die Eskalation im Mai 2021. Es handelte sich um die Proteste, die auf das harte Vorgehen Israels gegen Gläubige [die an den Gebeten in der Al-Aqsa-Moschee teilnahmen] in #Jerusalem während des #Ramadan und auch auf die Vertreibung von Flüchtlingsfamilien im Stadtteil Sheikh Jarrah folgten. Die Demonstrationen erregten die Aufmerksamkeit der Palästinenser überall – weil es Ramadan war, weil es um Jerusalem ging und weil es um die Rechte der Flüchtlinge ging, die im Mittelpunkt der #Palästinafrage stehen. Palästinenser in Israel schlossen sich mit Palästinensern in den besetzten Gebieten und mit der #Diaspora zusammen.
Wir sahen diese unglaubliche Organisation: #Massenproteste, ein Aufruf zum #Generalstreik im gesamten historischen palästinensischen Heimatland, die palästinensische Diaspora, die online Inhalte erstellte und in Echtzeit über die Geschehnisse berichtete. Aber wir sahen auch, wie hart gegen diese Aktivitäten vorgegangen wurde, eine einheitliche israelische Politik gegenüber den Protesten, bei der palästinensische Bürger die gleiche Behandlung erfuhren wie Palästinenser, die unter #Besatzung leben – #Verhaftungen, [polizeiliche] #Brutalität und #Überwachung, in Abstimmung mit den Siedlern, die in die gemischten palästinensisch-jüdischen Gemeinden kamen, um Palästinenser anzugreifen.
Im #Westjordanland versuchte die Palästinensische #Autonomiebehörde, die Proteste unter Kontrolle zu halten, um sich nicht mit Israel zu überwerfen. Und auch im Ausland gab es eine Online-Gegenreaktion der Content-Moderatoren gegen diejenigen, die über die Ereignisse berichteten. Es gab viel Online-Zensur und es gelang nicht, einige der Aufstachelungen zu verhindern, die zu organisierten Angriffen auf Palästinenser führten – Israelis, die Angriffe auf Palästinenser in #WhatsApp- und #Facebook-Gruppen koordinierten.
Einige Kollegen und ich waren uns sofort einig, dass wir uns näher mit diesem Thema befassen mussten: der Unterdrückung nicht nur der israelisch-palästinensischen Zivilgesellschaft, sondern auch der propalästinensischen #Meinungsäußerung im Ausland und wie sich dies auf die #Bürgerrechte gewöhnlicher #Amerikaner auswirkt. Wir wollten den Zusammenhang zwischen der US-Außenpolitik, den Geschehnissen in Israel-Palästina und den Auswirkungen aufzeigen: ein hartes Durchgreifen gegen unsere eigenen Bürgerrechte.
Wir haben eine Studiengruppe aus Experten für Israel-Palästina ins Leben gerufen, um zu versuchen, die Geschehnisse zu verstehen und Empfehlungen für politische Entscheidungsträger zu erarbeiten. Schon bei den ersten Treffen wurde klar, dass die [gleichzeitige] Gegenreaktion gegen zivilgesellschaftliches Engagement in Israel-Palästina und in den Vereinigten Staaten kein Zufall war. Es gab eine gewisse Koordination, wobei an beiden Orten ähnliche Techniken zum Einsatz kamen. Es bestand Interesse daran, die Zusammenhänge herzustellen, um die Geschichte auf eine aussagekräftigere Weise erzählen zu können, und deshalb haben wir daraus ein Buch gemacht.
(...)
Weiterlesen in meiner Übersetzung des Interviews von Jonathan Adler vom 17. Februar 2025, ‘The pump is primed to suppress Palestine advocacy. Trump just has to let it flow’ mit Zaha #Hassan.
Erinnerung: wenn ihr die Aufreger Themen leid seid, versucht doch mal selbst den Diskurs zu bestimmen.
Fordert #wasWirWollen
Ich will mehr zufällig ausgeloste #Bürgerräte, die offen und transparent über wichtige politische Weichenstellungen diskutieren. Die waren bisher nie so konservativ wie unsere Politiker*innen.
Ich will, dass die erarbeiteten Lösungen auch im Parlament eingebracht werden. Das die nicht einfach weggewischt werden können, als wären die unwichtig.
"Ja, #ElonMusk ist ein #Nazi der den politischen #Diskurs in #Deutschland & #Europa vergiftet, ABER er ist eben auch ein #Visionär der eine gefährliche #Fabrik ohne behördliche #Genehmigung errichtet hat."
.
Ja das ist tatsächlich ein #Dilemma für #Politik, #Medien & den demokratischen #Diskurs.
Vllt. sollten wir uns angewöhnen, bei jeder libertären, konservativen, rechten & rechtsradikalen #Forderung immer auf das #Thema einzugehen ohne den Anlass zu nennen.
Also nicht: " #Merz ist böse weil er Inländer ausweisen will "
Sondern: " Warum die doppelte Staatsbürgerschaft eine gute Idee ist "
(So grob die Richtung.)
Wird auch schon tw. so gehandhabt, aber in der Konsequenz ist es schwer.
#Klimaschutz ist längst Konsens. Doch das Thema polarisiert. #Gruppendenken u. #Parteienlogik beeinflussen den #Diskurs
https://globalmagazin.com/darum-polarisiert-der-klimaschutz-so-sehr/
Q: http://zdf.de F: Unsplash
Das Problem der taz mit dem liberal-demokratischen Diskurs
Die taz warnt in ihrem Kommentar vom 25. 11. 2024 vor „Toxic Positivity“, wenn man X verlässt und sich in die, wie sie schreiben […] …
Zum Weiterlesen den Link benutzen.
https://cartoons.guido-kuehn.de/das-problem-der-taz-mit-dem-liberal-demkratischen-diskurs/
#diskurs #medien #taz #twitter #x
Jetzt noch anmelden für die #Herbstakademie des @TikvahInstitut die am 30.11. in #Frankfurt #Main an der @FrankfurtUAS beginnt!
Anmeldung & Programm der #Konferenz zur aktuellen #Antisemitismus #Forschung "nach dem 7. Oktober 2023" auf: https://tikvahinstitut.de/herbstakademie/
Efter lång tids vila från den postmoderna diskursen känns det fortfarande som en berusande feberdröm att ta del av en ny initierad artikel i ämnet. Inifrån det postmoderna paradigmet så att säga.
https://fritanke.se/sans/2024-nr-4/postmodernismens-vantrogna-dans
Wunsch zum Feierabend:
Das #Fediverse (wieder mehr) zu einem Ort machen, an dem wir uns informieren und angeregt über (gute) Ideen austauschen.
Statt über die (schlechten) Ideen anderer zu reden in den offenen #Diskurs miteinander gehen.
Einen Ort der #Hoffnung hegen.
#BRD #Israel #Palästina : #Krieg / #Gaza / #Linke / #Antisemitismus / #Genozid / #Imperialismus / #Rassismus / #Hegemonie / #Diskurs
Noch ein (kritischer) Debattenbeitrag:
Mein versprochener Text ist fertig:
Warum wir im Osten ein massives Nazi-Problem haben und es trotzdem keine gute Idee ist AfD Wähler*innen zuzuhören.
#noafd #rechtsextremismus #demokratieretten #autoritarismus #wirsindmehr #afdverbotjetzt #diskurs #streitkultur #demokratischemehrheit #nazisausgrenzen
1/3
Menschen, die eine rechtsextreme Partei wie die AfD wählen, haben entweder selbst eine rechtsextreme Einstellung, profitieren von einer rechtsextremen Politik oder sie nehmen den Rechtsextremismus in Kauf, um gesellschaftlichen Wandel zu stoppen. Protestwähler*innen sind ein hilfloses Narrativ, um sich der Realität nicht zu stellen, dass diejenigen, die die AfD wählen auch die AfD und ihre Agenda wollen. In meinem Umfeld, in dem die AfD bei den letzten Landtagswahlen stärkste Kraft war, kenne ich niemanden, der dies aus Protest tat. Ich glaube auch nicht, dass es möglich ist, diese Leute ins demokratische Spektrum zurück zu holen. Vielleicht noch die letztere Kategorie, dann aber nur mit einer autoritären Agenda. Eins vorweg. Die einzige Lösung, die ich gerade sehe, ist die AfD zu verbieten. Und zwar möglichst schnell. Damit ändern wir nicht die rechtsextremen Einstellungen, aber wir machen klar, dass Rechtsextremismus keinen Platz in unserer Gesellschaft hat. Langfristig müssen wir die autoritären bis rechtsextremen Haltungen in der Jugend und bei jungen Erwachsenen angehen. Und die sind verbreiteter als viele denken.
Sind jetzt alle Ostdeutschen Nazis? Nein! Müssen wir AfD Wähler*innen besser zuhören? Absolut nicht! Das wurde eher schon viel zu intensiv getan. Es ist erschreckend und im Alltag auch belastend, wenn ein Drittel deiner Mitmenschen rechtsextrem wählen. Aber es gibt eben zum Glück auch die anderen zwei demokratischen Drittel. Wer fordert diesen Menschen zuzuhören und ihre Sorgen zu verstehen? Aber es geht gar nicht ums Zuhören. Zuhören ist die Strategie der Rechtsextremen, denn sie vermittelt Interesse ohne handeln zu müssen. In den letzten 10 Jahren haben sie genau an den Stellen zugehört, wo die Politik Leerstellen hinterlassen hatte. In meiner Region gab es z.B. bei Handwerkern und bei Privatleuten in Odernähe ein großes Problem mit Einbrüchen, mit dem die Betroffenen von den Regierenden allein gelassen wurden. Die AfD ging zu den Leuten, hörte zu. Niemand traute ihnen Lösungen zu. Aber die wurden eben auch der Politik nicht zugetraut. Das Zuhören war für die AfD das Eintrittstor, um sich allmählich als Kümmerer zu inszenieren und die Unzufriedenheit zu stärken. In der Folge bildeten sich Bürgerwehren an der Oder. Das Problem der Einbrüche besteht bis heute.