Nur weil man immer funktioniert, heißt es nicht, dass es einem gut geht.
Nur weil man sich nichts anmerken lässt, heißt es nicht, dass man genauso belastbar ist wie andere.
Nur, weil manche Dinge nicht sichtbar sind, so wie körperliche Krankheiten, heißt es nicht, dass diese nicht existieren.
Stichwort Angststörung. Ich versuche mir mittlerweile zu sagen: "Die Kraftanstrenung, die ich vollbringe, um einigermaßen gut durch meinen selbst zusammengebauten Alltag zu gelangen würde manch einen von Euch, der gerade eine große Klappe hat in die Knie zwingen. Ich weiß das. Ihr wisst es nicht. Ich mache wie ich meine, kommuniziere klar und deutlich warum das so ist, wem das nicht passt, Pech."
Stichwort Angststörung: Außenstehende können sich oftmals gar nicht vorstellen, welche Kraftanstrengungen nötig sind, um scheinbar völlig normale Dinge zu tun. Was Menschen mit Angststörung meiner Erfahrung nach nicht gebrauchen können, sind Sätze wie: "Da muss man durch", "Beiß mal die Zähne zusammen", "Da muss man sich 'Stopp' sagen und an was anderes denken", "Stell dich mal nicht so an" oder "Ach komm, du hast doch einfach nur keine Lust."
Ich lese grad den dritten #Sörensen-Krimi und liebe es einfach so sehr, wie #SvenStricker Sörensens #Angststörung sichtbar macht, glaubwürdig, detailgetreut, fühlbar, so menschlich.
Kleiner Einblick in meinen letzten Blogbeitrag: Thema #fightflightfreeze bei #SozialeAngst
Ich habe es wieder mit dem #Blog getan:
Essstörung, Wiegedruck und ein neuer Weg
https://meinwegraus.de/essstoerung-wiegedruck-und-ein-neuer-weg/
Frisch im #Blog:
Wenn Stille keine Ablehnung ist
Liebe nicht neurodivergente, nicht behinderte Menschen, oder allistische Menschen. Wenn euch jemand von #actuallyautistic #depression #angststörung ect, etwas aus seiner Welt erzählt, _Hört bitte aufmerksam zu_.
Es wird betroffener Person meinst schwer genug fallen.
"Jeder ist doch ein bisschen im Spektrum",, Ach, manchmal hab ich auch Angst vor irgendwas", "wenn ich traurig bin, geh ich auf Sportplatz und power mich aus."
Zeigt nur, dass du nichts verstanden hast.
Vergiss nicht, dass schon ein Schulabschluss, Abi, Berufsausbildung, Studium, Berufstätigkeit, ja sogar eine kleine Wohnung nicht selbstvertständliche _Privilegien_ sind.
Das Betroffene, mit dem mehrfachen an Energieaufwand, sich durch Institutionen Kämpfen, ohne Intelligenzminderung und trotz viel Lernen, immer der Arsch sind, weil sie einfach nur paar Specials haben.
Obdachlosigkeit, für Jahre, weil die Abhängigkeit von Eltern/ Verwandten, noch viel schlimmer wäre. Und vieles weitere das ihr nicht testen wollt.
Hört einfach nur zu.
Die Wartezeiten für eine ambulante Psychotherapie sind immens lang. Ggf. können da digitale Gesundheitsanwendungen eine (vorübergehende) Hilfe sein. Bei Angst- und depressiven Störungen zeigen Studien eine gute Wirksamkeit, das Für und Wider muss aber gut abgewogen werden.
#psychotherapie #depression #angststörung #diga
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/chancen-und-grenzen-bei-psychischen-erkrankungen-153321/
Dass wir mit Depressionen oder Angststörungen von Schlaf profitieren, ist bekannt. Dass dieser, insbesondere die REM-Schlafphasen, aber auch intrusive Gesanken abmildern kann, schafft vielleicht weitere Therapieansätze:
https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/intrusion-schlaf-gehirn-intrusive-gedanken-schlafstoerung-depression-100.html
Heute ist schlimm... 
Ob Achtsamkeit oder Resilienz: Mentale Gesundheit ist in aller Munde. Doch was versteht die Neurowissenschaft darunter? Camilla Nord geht dieser Frage nach. Eine Rezension
Was versteht die Wissenschaft unter mentaler Gesundheit? Die Neurowissenschaftlerin Camilla Nord geht dieser Frage nach. Eine Rezension (Rezension zu Das ausgeglichene Gehirn von Camilla Nord)#Gehirn #Gesundheit #Psychologie #Neurowissenschaften #Biologie #mentalhealth #psychisch #Yoga #Depression #Antidepressiva #Angststörung #Achtsamkeit #Psychedelika #Burnout #PsychologieHirnforschung #Kultur #Medizin
»Das ausgeglichene Gehirn«: Wann bin ich mental gesund?
Gerade beim Gassi flogen zwei Düsenjäger mehrfach über uns hinweg. Gino interessierte das wenig. In mir stieg Angst auf.
#Angststörung und #Depression grassierten seit 2010 unter #Studenten, die hier für #Jugendliche und die ganze #GenerationZ stehen.
Woher die #PsychischeErkrankungen?
Jugendliche verbrachten schon vor der #Pandemie halb so viel Zeit mit Freunden wie 2010. #Sozialisierung fehlt.
Ursachenvermutung: Übervorsichtige #Helikoptereltern verbrachten ab 2000 50-100% mehr Zeit mit #Parenting als bis 1995. #Videospiele und #Smartphones zementierten den Trend.
Ich habe hier ein sehr persönliches Anliegen verbunden mit einem Aufruf zu mehr Akzeptanz von und Rücksichtnahme auf Menschen mit #sozialePhobie|n im Besonderen und #Angststörung|en im Allgemeinen.
Retweet ausdrücklich erwünscht!
1/13
!B
