Alle zwei Jahre verschwinden immer wieder am 14. September Frauen spurlos. Einige wurden kurze Zeit später tot aufgefunden, andere gelten als vermisst. Nur im Jahr 1990 gibt es eine Lücke. Jenes Jahr, in dem sich Karens Leben für immer veränderte, denn an diesem Tag überfuhr sie einen Mann ...
Meinen diesjährigen Geburtstag wollte ich mit dem Buch einer meiner liebsten deutschen Autorinnen verbringen. So tauchte ich mal wieder in die doch sehr vielschichtige (manchmal auch etwas verwirrende) Welt von Petra Hammesfahr ein. In "Das letzte Opfer" gibt es mehrere Stränge. Zum einen begleiten wir den Fallanalytiker Thomas Scheib, der früh davon ausgeht, dass der 14. September für einen Serienmörder eine große Rolle zu spielen scheint. Allerdings will ihm von der Polizei erst einmal niemand glauben.
Der zwei Strang beschäftigt sich mit Karen, die sich als junge Frauen das eigene Leben zerstörte indem sie ohne Führerschein einen Mann überfuhr und dann auch noch Fahrerflucht begehen wollte. Bizarrerweise heiratete sie später den Mann, der den Unfall damals sah und sie verfolgte ...
Karen, die es gewohnt ist, eine Rolle zu spielen, empfand ich als spannende Protagonistin, die von Hammesfahr sehr tiefgründig beschrieben wird. Die Ermittlungen selbst werden allerdings immer füllender und bestehen irgendwann nur noch aus Mutmaßungen zu den zwei Verdächtigen, wodurch für mich die Spannung etwas verloren ging. Als eindringlich empfand ich dieses Werk aber trotzdem, mir liegen allerdings Hammesfahrs Bücher ohne große Ermittlungen ein wenig mehr.
Meine Bewertung:




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