#BücherSonntag
Ich lese aktuell einige Bücher parallel, darunter auch das antirassistische Sachbuch "Deutschland Schwarz Weiss" von Noah Sow. Sehr empfehlenswert. Ich lerne gerade viel dazu, u.a. über Alltagsrassismus und Kolonialismus.
Endlich! Nach jahrelangen Kämpfen, vielen Demonstrationen, Petitionen und Veranstaltungen - Berlin hat eine Anton-Wilhelm-Amo-Straße!
Anton Wilhelm Amo war der erste afrodeutsche Akademiker, Philosoph und Rechtsgelehter. Als Kind nach Europa verschleppt, kam er über Amsterdam nach Braunschweig, wo er am Hof des Herzogs ausgebildet wurde und schließlich studieren durfte. Er lehrte bis zu seiner Rückkehr ins heutige Ghana Mitte des 18. Jhds in Halle und Jena.
https://www.amo.uni-halle.de/
https://www.deutschlandfunkkultur.de/anton-wilhelm-amo-spuren-eines-schwarzen-aufklaerers-100.html
Eisenhüttenstadt, 05. Juni 2025
Öffentliche Stellungnahme einer Gruppe geflüchteter Menschen aus der Erst-aufnahmeeinrichtung Eisenhüttenstadt
(deutsche Übersetzung)
Liebe Öffentlichkeit,
wir verfolgen die Nachrichten hier. Es wird viel über uns gesprochen. Nun möchten wir uns selbst äußern.
Wir sind vor Krieg und extremer Gewalt geflohen. Wir sind nach Deutschland gekommen auf der Suche nach Sicherheit und um Teil dieser Gesellschaft zu werden.
Die meisten von uns leben im so genannten „Dublin Polen Zentrum" und sollen nach Polen abgeschoben werden.
Wir möchten erklären, warum es in Polen für uns nicht sicher ist:
Polen will uns nicht haben. Ministerpräsident Tusk und andere haben ge-sagt, dass sie keine geflüchteten Menschen aus Deutschland aufnehmen werden. Viele von uns mussten in Asylgefängnissen, umzäunt von vier bis fünf Zäunen (mit Elektro- und Stacheldrahtzäunen) leben. Es gab zeitliche Beschränkungen, wann wir den Raum verlassen durften, um an die frische Luft zu kommen (nur mit Wärter). Eine Person unter uns bekam dort ein Baby, es gab andere schwangere Frauen und Minderjährige ohne Eltern in diesem Asylgefängnis. Wir hatten in diesem Gefängnis keinen Zugang zu einem fairen Prozess. All dies führte zu Selbstmordgefahr, einige von uns haben Selbstmordversuche und Depressionen überlebt.
Wenn wir nach Polen abgeschoben werden, ist das Risiko für uns sehr hoch, wieder ins Gefängnis zu kommen. Das sagte uns auch die polnische Grenzpolizei.
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Begriffe brauchen historischen Kontext.
Der Begriff Konzentrationslager wurde nicht von den Nazis erfunden. Er bezeichnete schon zuvor Orte, an denen Menschen systematisch, ohne rechtsstaatliche Verfahren und unter katastrophalen Bedingungen zusammengepfercht wurden.
Frisbee gegen Grenze! - Antirassistisches Camping Hamburg
2008
Am Freitag geht's los:
Antirassismus-Workshop: noch schnell anmelden:
Grønland, Oslo 15. August 2025.
#AntiRassismus #IngenRasisterIVåreGater
#IngenFascisterIVåreGater
#AntiFascismus
@LOiO
#Oslo #oslove
Nur noch 10 Tage bis zum Antirassismus-Workshop: noch schnell anmelden:
Um es mit Rezos Worten zu sagen:
"Jetzt gut zuhören!"
++ #Lebenslaute Jahresaktion 2025 ++
Mit Pauken und Trompeten gegen Grenzzäune und Raketen!
Die diesjährige bundesweite Hauptaktion widmet sich den multiplen überlagernden Krisen unserer Zeit. Krieg, Klimakrise und Flucht hängen eng zusammen.
Lebenslaute verbindet politische Forderungen und Aktionen mit klassischer Musik. Diese bringen wir direkt an die Orte von Bedrohung, Zerstörung, dort wo wir alle mehr hinsehen müssten.
Daher zuallererst unsere Konzerte:
07.08.2025: Willkommenskonzert in #Eisenhüttenstadt
09.08.2025: Konzert und Kundgebung in #Potsdam (11:00), längeres Mottokonzert »Mit Pauken und Trompeten gegen Grenzzäune und Raketen« (19:00)
Wir fordern die rechtskonforme Umsetzung unseres Asylrechts und wenden uns gegen Ausbeutung und Militarisierung im Denken und Handeln: Friedenslogik statt Kriegslogik.
Mit unserer Aktionswoche „Mit Pauken und Trompeten gegen Grenzzäune und Raketen“ (2. – 10. August) verbinden wir den Blick auf Krieg als Fluchtursache mit unserer Solidarität mit geflüchteten Menschen.
Wir musizieren für geflüchtete Menschen und mit ihnen am Abschiebezentrum Eisenhüttenstadt (7. August), wir feiern mit Menschen, die Krieg und Militär den Rücken gekehrt haben am Deserteur-Denkmal in Potsdam, wir erinnern am 80. Jahrestag an die unsagbaren Folgen des Atombombenabwurfes in Hiroshima und Nagasaki, und wir veranstalten ein Konzert am 9. August, mit dem wir unsere Forderung nach Frieden und unsere Ablehnung des „Weiter So“ ausdrücken wollen. Musizierend und feiernd wollen wir Geflüchtete, Desertierte und deren Verbündete solidarisch stärken: „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg! No border, no nation – stop deportation!“
#eh0708 #pod0908
#abrüstung #Antirassismus #RefugeesWelcome #Desertieren #Wehrdienstverweigerung #Frieden